Koppen beim Pferd: Ursachen, Symptome & Behandlung

Koppen beim Pferd: Ursachen, Symptome & Behandlung

Letztes Update am
29. Oktober 2025

Das Koppen gehört zu den häufigsten Verhaltensstörungen bei Pferden. Dabei nimmt das Pferd Luft durch den geöffneten Mund auf und erzeugt ein auffälliges, grunzendes Geräusch. Der Artikel beleuchtet die typischen Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten für das Koppen beim Pferd.

Inhaltsverzeichnis

Koppen ist keine Krankheit, sondern eine Stereotypie, die eng mit den Haltungsbedingungen, Stress und der Fütterung zusammenhängt. Ziel der Behandlung ist nicht die Unterdrückung des Koppens, sondern die Beseitigung der auslösenden Faktoren. Hat sich das Verhalten einmal entwickelt, bleibt es meist bestehen, lässt sich jedoch durch verbesserte Lebensbedingungen in seiner Intensität häufig reduzieren.

Die Behandlung von Koppen wird in der Pferdeklinik am Sorpesee individuell auf jedes Pferd abgestimmt. Eine gründliche Anamnese bildet die Grundlage für die Therapie. Dank fachlicher Expertise, moderner Technik und einer 24-Stunden-Bereitschaft durch unsere mobilen Praxisfahrzeuge gewährleistet das Team unter der Leitung von Dr. Jutta Riedel-Kaufhold und FEI-Tierarzt Tobias Kaufhold eine umfassende Versorgung bei Koppen.

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Was ist Koppen?

Koppen ist eine Verhaltensstörung bei Pferden, bei der die untere Halsmuskulatur angespannt wird. Durch das Anspannen der unteren Halsmuskulatur wird der Schlundkopf geöffnet, sodass Luft in die Speiseröhre einströmt. Dabei entsteht ein rülpsendes Geräusch, der sogenannte Kopp-Ton.

Der Vorgang des Koppens beginnt bei Pferden mit der Anspannung der unteren Halsmuskulatur. Dadurch öffnet sich der Rachen, und Luft gelangt in die Speiseröhre. Die eingesaugte Luft wird nicht geschluckt, sondern überwiegend durch die Speiseröhre wieder herausgepresst, wodurch das charakteristische rülpsende Geräusch entsteht. Nur ein geringer Teil der Luft gelangt tatsächlich in den Magen. 

Laut Untersuchungen, die in der Fachzeitschrift “Applied Animal Behaviour Science” veröffentlicht wurden, liegt die Häufigkeit von Koppen bei Pferden in Europa und Kanada zwischen 2 und 8 %. Damit zählt es zu den häufigsten stereotypischen Verhaltensstörungen bei Pferden. Als Stereotypie bezeichnet man eine sich wiederholende Verhaltensweise ohne erkennbaren Zweck. Das Verhalten tritt ausschließlich in menschlicher Haltung auf und wurde bei Wildpferden bisher nicht beobachtet. 

Es werden zwei Arten beim Koppen unterschieden: Aufsetzkopper und Freikopper.

Aufsetzkopper

Pferde, die ihre oberen Schneidezähne auf einen festen Gegenstand setzen, werden als Aufsetzkopper bezeichnet. Typischerweise sind der Rand der Krippe oder Tränke, die Boxentür oder Zaunlatten. Das Koppen ist ein routinierter Vorgang, bei dem die Tiere häufig immer dieselbe Stelle nutzen. 

In einigen Fällen kommt es vor, dass Pferde auf dem Rücken eines Artgenossen koppen. Da dieses Verhalten der gegenseitigen Fellpflege ähnelt, ist eine klare Abgrenzung zur Verhaltensstörung schwierig. 

Problematisch wird das Koppen dann, wenn die Schneidezähne des Oberkiefers stark auf hartem Material aufgesetzt werden. Dadurch kommt es mit der Zeit zu Abnutzungen, die ein typisches Koppergebiss entstehen lassen.

Freikopper

Freikopper sind Pferde, die beim Koppen keinen festen Gegenstand benötigen. Statt die Schneidezähne aufzusetzen, spannen sie die Halsmuskulatur an, nicken den Kopf in Richtung Brust und schnellen ihn anschließend wieder hoch, wobei das typische Rülpsen entsteht. 

Diese Form des Koppens ist deutlich seltener und tritt insbesondere bei Pferden auf, die das Verhalten schon lange zeigen. In einigen Fällen zeigen Pferde sowohl das Aufsetzkoppen als auch das Freikoppen.

Koppen ist eine Verhaltensstörung, die darauf hinweist, dass ein Pferd leidet. Es signalisiert, dass etwas nicht stimmt, und führt langfristig zu gesundheitlichen Problemen. Besonders problematisch ist das Aufsetzkoppen, da dabei die Schneidezähne im Oberkiefer stark beansprucht werden. Mit der Zeit nutzen sie sich ab, was zum sogenannten Koppergebiss führt. 

Auch wenn Freikoppen die Zähne wenig belastet, birgt es dennoch Risiken. Eine Studie der University of Liverpool zeigt, dass koppende Pferde ein erhöhtes Risiko für Koliken durch vermehrtes Luftschlucken haben. Das Verhalten hat eine suchtähnliche Dynamik. Im Gehirn des Pferdes werden Endorphine ausgeschüttet, die es für sein Wohlbefinden in immer höheren Konzentrationen benötigt.

Die Ursachen von Koppen sind komplex.

Was sind die Ursachen von Koppen?

Die Ursachen von Koppen sind vor allem Stress und psychische Belastungen, die durch unterschiedliche Auslöser entstehen. Dazu zählen beispielsweise Schmerzen durch Magenprobleme, ungünstige Haltungsbedingungen, falsche Fütterung, Traumata oder genetische Veranlagung. Die folgende Liste zeigt häufige Ursachen von Koppen bei Pferden.

  • Stress: Stress ist eine der häufigsten Ursachen für Koppen. Das Verhalten signalisiert eine erhebliche psychische Belastung des Pferdes. Stereotype Verhaltensstörungen wie Koppen entstehen, wenn Pferde ihre natürlichen Bedürfnisse über einen längeren Zeitraum nicht ausleben können. Eine in der Fachzeitschrift “Physiology & Behavior” veröffentlichte Untersuchung belegt, dass Koppen dem Pferd als Strategie zur Stressregulation dient. Das Pferd entwickelt ein stereotypes Verhalten, um Belastungen abzubauen und sein Wohlbefinden zu stabilisieren. Die wiederholten Bewegungen regen die Ausschüttung körpereigener Endorphine an, die beruhigend wirken und Stress verringern.
  • Ungünstige Haltungsbedingungen: Haltungsbedingungen, die die Bedürfnisse des Pferdes nicht erfüllen, lösen Stress und Unwohlsein aus. Fehlender Weidegang, Bewegungsmangel und eingeschränkter Sozialkontakt zu Artgenossen erhöhen das Risiko für Koppen. Isolierte Boxenhaltung ohne Abwechslung führt zu Langeweile, Frustration und Stress. Auch eine fehlende mentale und körperliche Auslastung verstärkt das Auftreten von stereotypem Verhalten. Pferde sind Herdentiere, die in der freien Natur den Großteil ihrer Zeit mit Bewegung, Nahrungsaufnahme und sozialer Interaktion verbringen. Da Koppen bei Wildpferden bisher nicht beobachtet wurde, gilt es als ein durch den Menschen verursachtes Problem.
  • Traumata: Ein Trauma ist ebenfalls ein möglicher Auslöser für Koppen. Dazu gehören schmerzhafte medizinische Eingriffe, Stürze, Transporte oder der grobe Umgang durch Menschen. Besonders in jungen Jahren wirken traumatische Ereignisse prägend, da Jungpferde sehr sensibel auf Stress reagieren.
  • Schmerzen durch Magenprobleme: Ein weiterer Auslöser für das Koppen sind schmerzhafte Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, wie Magengeschwüre. Sie entstehen durch Frust, ungeeignete Fütterung oder lange Fresspausen. Durch das Koppen wird vermehrt Speichel gebildet, der die Magensäure neutralisiert und Beschwerden lindert. Bei koppenden Pferden sind daher immer mögliche Magenerkrankungen abzuklären.
  • Fütterungsfehler: Fütterungsfehler gehören ebenfalls zu den Ursachen für das Auftreten von Koppen. Der Verdauungstrakt des Pferdes ist auf eine kontinuierliche Nahrungsaufnahme von bis zu 18 Stunden täglich ausgelegt. Zu lange Fresspausen, ein hoher Kraftfutteranteil bei gleichzeitig zu wenig Raufutter sowie Milchersatz bei Fohlen gelten als Risikofaktoren. Auffällig ist, dass viele Pferde direkt während oder nach der Fütterung koppen, insbesondere nach der Aufnahme von Kraftfutter.
  • Genetische Veranlagung: Eine in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Livestock Production Science veröffentlichte Studie zeigte, dass Stereotypien wie Koppen, Weben oder Stallgehen bei Vollblütern familiär gehäuft auftreten. Die Ergebnisse deuten auf eine genetische Veranlagung hin. In den Blutlinien treten stereotype Verhaltensweisen gehäuft auf, was auf eine erbliche Sensibilität und Stressanfälligkeit schließen lässt. 
  • Leistungsdruck: Auch ein zu hoher Leistungsdruck begünstigt Stereotypien. Pferde, die im Training oder im Sport stark gefordert werden, stehen häufig unter physischem und psychischem Stress. Eine einseitige Belastung, fehlende Regenerationsphasen oder Überforderung führen dazu, dass ein Pferd Verhaltensweisen wie Koppen entwickelt, um innere Anspannung abzubauen.
  • Absetzen von Fohlen: Eine Studie der Universität Liverpool mit 225 jungen Voll- und Halbblütern zeigte, dass auch die Art des Absetzens einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung von Stereotypien hat. Fohlen, die auf der Weide von ihrer Mutter getrennt wurden, hatten ein geringeres Risiko, Koppen zu entwickeln, als Fohlen, die im Stall abgesetzt wurden. Auch die Fütterung mit Milchersatz statt Muttermilch erhöhte die Wahrscheinlichkeit dafür.

Die Behandlung von Koppen setzt eine sorgfältige Abklärung der Ursachen voraus.

Wie läuft die Behandlung von Koppen ab?

Die Behandlung von Koppen beim Pferd läuft über die Verbesserung der Haltungsbedingungen und den Einsatz alternativer Beschäftigungsmöglichkeiten ab. Unterbindende Maßnahmen sind zu vermeiden, Operationen bleiben die letzte Option und kommen nur infrage, wenn schwerwiegende gesundheitliche Folgen auftreten.

Bei der Behandlung von Koppen steht nicht die Unterdrückung der Symptome, sondern die Beseitigung der Ursachen im Vordergrund. Hat ein Pferd diese Stereotypie einmal entwickelt, bleibt das Verhalten in vielen Fällen bestehen. Verantwortlich dafür sind strukturelle Veränderungen im Gehirn, die sich während der Entwicklung des Verhaltens gebildet haben. Durch geeignete Maßnahmen lässt sich die Intensität jedoch häufig reduzieren. 

Selbst wenn das Verhalten trotz optimierter Haltung bestehen bleibt, bedeutet dies nicht zwingend, dass das Pferd noch immer leidet. Entscheidend ist, dass verbesserte Lebensbedingungen das Wohlbefinden des Pferdes steigern. Eine Behandlung gilt als erfolgreich, wenn die auslösenden Faktoren beseitigt sind und das Pferd unter artgerechten Bedingungen entspannt lebt.

1. Haltungsbedingungen optimieren

Ein zentraler Ansatz in der Behandlung von Koppen ist die Optimierung der Haltungsbedingungen. Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz empfiehlt, die Lebensumstände des Pferdes so zu gestalten, dass Stress, Frustration und Langeweile vermieden werden. Täglicher Weidegang und ausreichend Auslauf im Offenstall oder Paddock mindern Stress und fördern die natürliche Verhaltensweise. Auch regelmäßiges Reiten, Longieren oder Bodenarbeit sorgen für körperliche und geistige Auslastung. 

Da Pferde Herdentiere sind, ist der Kontakt zu Artgenossen für ihre artgerechte Haltung von großer Bedeutung. Gruppenhaltung oder direkte Nachbarschaftsboxen beugen Isolation vor und verbessern das Wohlbefinden. Helle, gut belüftete Stallungen und eine abwechslungsreiche Gestaltung tragen ebenfalls zu einer positiven Entwicklung bei.

Die Fütterung ist bei der Verbesserung der Haltungsbedingungen von großer Bedeutung. Pferde benötigen ständigen Zugang zu Futter, beispielsweise in Form von Heu. Lange Fresspausen von mehreren Stunden verursachen Stress und begünstigen Magenerkrankungen. Mehrere kleine Heurationen über den Tag verteilt oder der Einsatz von Heunetzen verhindern Leerlauf. 

2. Alternative Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen

Koppen ist keine Krankheit, sondern ein erlerntes Bewältigungsverhalten. Das Ziel besteht darin, dem Pferd die Möglichkeit zu geben, innere Anspannung auf andere Weise abzubauen. Dazu eignen sich Futterspiele wie Heunetze, Heubälle oder Slowfeeder, sowie robuste Knabbermaterialien, die das Pferd über längere Zeit beschäftigen. 

Auch körperliche und geistige Auslastung durch Freilauf, Bodenarbeit, Gelassenheitstraining oder kleine Lernübungen ermöglichen eine Umleitung der Stressbewältigung. 

Koppt ein Pferd auf harten Untergründen wie Metall, empfiehlt es sich, zahnschonende Alternativen bereitzustellen. So werden Schäden an den Schneidezähnen reduziert, während das Tier sein Bedürfnis nach Koppen weiterhin auslebt.

3. Unterbindende Maßnahmen vermeiden

Mechanische oder bestrafende Methoden wie Kopperriemen, Stromlitzen oder das Bestreichen von Oberflächen mit scharfen Substanzen sind tierschutzwidrig und kontraproduktiv. Sie beseitigen nicht die Ursache, sondern unterdrücken lediglich das Symptom. 

Ein Kopperriemen wird eng vor dem Kehlkopf angelegt und verhindert das Einsaugen von Luft. Er verursacht Druckstellen, Schmerzen, Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme und verstärkt so den Stress des Pferdes. Koppen ist ein Coping-Mechanismus zur Stressreduktion. Wird dieses Ventil blockiert, steigt die psychische Belastung, und die Stereotypie verschlimmert sich oder wird durch ein anderes Verhalten ersetzt.

4. Chirurgische Eingriffe

Operative Verfahren wie eine Kopper Operation durchtrennen Anteile der Halsmuskulatur sowie bestimmte Nerven, um die für das Koppen notwendige Bewegung zu verhindern. Die Operation beendet das Verhalten, nimmt dem Pferd jedoch die Möglichkeit, Stress abzubauen, und erhöht das Risiko, dass neue Stereotypien entstehen.

Chirurgische Maßnahmen sind nur dann sinnvoll, wenn erhebliche gesundheitliche Folgen bestehen. Untersuchungen der University of Liverpool zeigen, dass koppende Pferde ein höheres Risiko für wiederkehrende Koliken haben und bis zu zwölfmal häufiger von Koliken betroffen sind als Tiere ohne diese Verhaltensstörung. Besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Koppen und schweren Erkrankungen wie Koliken, ist ein operativer Eingriff in Erwägung zu ziehen. 

Behandlung des Koppens in der Pferdeklinik am Sorpesee

In der Pferdeklinik am Sorpesee stehen bei der Behandlung von Koppen eine gründliche Abklärung und eine umfassende Betreuung im Vordergrund. 

Ein wichtiger Bestandteil der Koppen-Behandlung ist eine umfassende Anamnese. Dabei werden neben der medizinischen Vorgeschichte auch die Haltungsbedingungen mit dem Pferdehalter besprochen. Faktoren wie Fütterung, Haltung, Trainingszustand und angewandte Trainingsmethoden geben wertvolle Hinweise auf mögliche Auslöser der Verhaltensstörung. Auf dieser Grundlage entsteht ein umfassendes Bild der individuellen Lebensumstände des Pferdes, das die Entwicklung einer abgestimmten und nachhaltigen Therapie ermöglicht.

Mittels Gastroskopie, Laboruntersuchungen oder Ultraschall lassen sich weitere mögliche Auslöser wie Magenprobleme oder andere internistische Erkrankungen identifizieren, die das Koppen begünstigen. Werden Erkrankungen festgestellt, die Schmerzen verursachen und das Koppen fördern, erfolgt eine umfassende Behandlung, um dem Pferd zu helfen. Da koppende Pferde ein erhöhtes Risiko für Koliken aufweisen, nimmt auch die Notfallversorgung einen wichtigen Stellenwert bei uns ein. In der Klinik ist eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung gewährleistet.

In Ausnahmefällen ist eine Kopper-Operation medizinisch notwendig, beispielsweise bei wiederkehrenden Koliken, die im direkten Zusammenhang mit dem Koppen stehen.  In der Pferdeklinik am Sorpesee steht ein moderner Operationssaal mit neuester Technik sowie ein erfahrenes Team zur Verfügung, das eine optimale Versorgung gewährleistet. Die Vollnarkose erfolgt nach höchsten medizinischen Standards unter Einsatz der Inhalationsnarkose. 

Vorbeugende Maßnahmen zielen darauf ab, die Entstehung von Koppen von vornherein zu verhindern.

Was sind vorbeugende Maßnahmen zur Prävention von Koppen?

Vorbeugende Maßnahmen zur Prävention von Koppen sind ausreichend Bewegung und Weidegang, regelmäßiger Kontakt zu Artgenossen, eine angepasste Fütterung mit ständig verfügbarem Heu, artgerechte Beschäftigung sowie mentale Auslastung und Stressreduktion.

Die folgende Liste zeigt vorbeugende Maßnahmen zur Prävention von Koppen.

  • Bewegung: regelmäßiger Weidegang, Bewegung durch Reiten auf verschiedenen Untergründen.
  • Stressreduktion: ruhiger Umgang, Vermeidung traumatischer Erfahrungen, schrittweises Training statt Überforderung.
  • Sozialkontakte: täglicher Kontakt mit Artgenossen und gemeinsamer Koppelaufenthalt.
  • Fütterung anpassen: Heu ist permanent zur Verfügung zu stellen und lange Fresspausen sind zu vermeiden.
  • Artgerechte Beschäftigung: Heunetze, Heubälle, Slowfeeder oder andere Futterspiele, die die Fresszeiten verlängern und Langeweile verhindern.
  • Mentale Auslastung: Bodenarbeit, kleine Lernaufgaben oder abwechslungsreiche Reize im Alltag.

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